Sie haben Beschwerden, Einschränkungen oder Erkrankungen am Bewegungsapparat?
Wir haben ein großes Therapiespektrum und für Sie passende Behandlungsmethoden, die je nach Verordnung Ihres Arztes in unserer Praxis für Physiotherapie auf Rezept zur Anwendung kommen können. Mit modernen Techniken und Behandlungsformen, etwa der manuellen Therapie oder der Krankengymnastik am Gerät (KGG), behandelt Sie unser kompetentes und freundliches Team individuell und bestmöglich.
Mit Physiotherapie und Massage werden eingeschränkte physiologische Funktionen gezielt behandelt. Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung der Gesundheit. Unser Therapieangebot in der Praxis für Physiotherapie umfasst die Behandlung aller orthopädischer Krankheitsbilder, die Therapie nach orthopädischen und unfallchirurgischen Interventionen sowie die Nachbehandlung von Sportverletzungen. Durch wöchentliche Fortbildungen und fachlichen Austausch qualifizieren wir uns ständig weiter, um Sie jederzeit optimal und unter Einbeziehung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse behandeln zu können.
Nach einer indiviuellen Anamnese werden gezielte krankengymnastische Übungen erstellt. In der Therapie werden Sie durch die Übungen geführt. Ziele der Krankengymnastik sind die Wiederherstellung, Verbesserung und Erhaltung der Bewegungs- und Funktionsfähigkeit sowie die Linderung von Schmerzen.
Die Bobath-Therapie richtet sich insbesondere an Menschen mit Erkrankungen oder Schädigungen des zentralen Nervensystems, wie etwa nach einem Schlaganfall, bei Multipler Sklerose oder Morbus Parkinson. Ziel ist es, verloren gegangene Bewegungsfunktionen zu verbessern und die größtmögliche Selbstständigkeit im Alltag wiederzuerlangen. Dabei wird die beeinträchtigte Körperhälfte gezielt in alle Aktivitäten einbezogen. Grundlage ist eine genaue Analyse sowohl der vorhandenen Einschränkungen als auch der normalen Bewegungsmuster. Darauf aufbauend werden individuell passende Maßnahmen eingesetzt, um den Muskeltonus zu regulieren, die aufrechte Körperhaltung zu fördern und alltagsrelevante Bewegungen neu zu erlernen.
Unter Anleitung von Therapeut*innen trainieren Sie an speziellen Geräten. Die einzelnen Maßnahmen und Übungen wirken gezielt und positiv auf den Körper. Es werden gezielt einzelne Muskelgruppen gekräftigt, Defizite ausgeglichen, die Gelenkstabilität verbessert und die Belastbarkeit des Bewegungsapparates wiederhergestellt.
Die Manuelle Therapie beschäftigt sich mit dem Auffinden und Behandeln von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates (Gelenke, Muskeln und Nerven). Oft treten Beschwerden durch Fehlbelastungen auf. Die Manuelle Therapie zielt darauf ab, das Zusammenspiel von Gelenken, Muskeln und dem damit verbundenen Gewebe wieder herzustellen. Die therapeutischen Techniken werden zur Mobilisierung des Muskulo-skelettalen Apparates eingesetzt.
Indikationen für die manuelle Therapie
Methoden der Manuellen Therapie sind immer dann indiziert, wenn eine pathologische und klinisch relevante Bewegungseinschränkung eines Gelenkes vorliegt. Besonders folgende Erkrankungen und Verletzungen lassen sich erfahrungsgemäß günstig beeinflussen:
Bei der Physiotherapie auf neurologischer Basis handelt es sich um eine spezielle Behandlungstechnik, die Ihre Anwendung bei Funktionsstörungen aufgrund von Gehirn-, Rückenmarks oder Nervenschädigungen (z.B. nach Schlaganfall, Querschnittslähmung oder motorischer Entwicklungsstörung) findet. Die bekanntesten Therapieformen sind hier die nach Bobath, PNF und Voijta.
Bei der Lymphdrainage werden durch Streich- und Knetbewegungen die Lymphgefässe zum Ausscheiden angestauter Körperflüssigkeiten aktiviert. Besonders effektiv ist die Lymphdrainage, wenn sie in Verbindung mit entstauenden Massnahmen, wie der Hochlagerung der Extremitäten oder einer speziellen Bewegungstherapie ausgeführt wird.
Bei der Extension/Traktion werden durch manuellen oder mechanischen Zug Gelenkflächen voneinander entfernt und somit entlastet. Eine Traktion, z.B. der Wirbelsäule, fördert die Druckentlastung der Wirbelgelenke und der Bandscheiben.
Entspannung für Ihren Körper
Massagen gehören zu den ältesten Heilmitteln der Menschheit und beugen nicht nur vielen Beschwerden vor, sondern können auch Schmerzen und Beschwerlichkeiten lindern.
Die positive Wirkung der Massage ist sowohl wissenschaftlich als auch medizinisch anerkannt. Die Techniken der klassischen Massage, wie kneten, streichen und walken, wirken durchblutungsfördernd und entspannend auf die Muskulatur. Massagen verbessern ebenfalls den Stoffwechsel. Eine Tonuserhöhung in der Muskulatur, erzeugt durch psychische Spannungen, kann abgebaut werden. Stress wird reduziert und das allgemeine Wohlbefinden gefördert.
Die Anwendungsgebiete der Kältetherapie sind vielfältig. Kälte kann Entzündungen dämpfen. Außerdem verringert sich der Flüssigkeitsaustritt aus Blut und Lymphgefäßen, da sich die Gefäße verengen.Die Kältetherapie wird bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzt, wenn Entzündungsschübe auftreten. Auch nach Sportverletzungen empfehlen sich Kältepackungen. Die Hilotherapie setzt neue Maßstäbe in der postoperativen und posttraumatischen Kältebehandlung. Die Temperatur wird konstant im therapeutisch wirksamen Bereich (12 – 15°C) gehalten.
Bei der D1 Heilmittelverordnung handelt es sich um eine Kombinationverordnung mit einer Regelbehandlungszeit von ca. 60 min. Diese setzt sich, sofern nicht näher spezifiziert, aus einer aktiven Therapie wie Manuelle Therapie, Krankengymnastik oder gerätegestützter Krankengymnastik sowie zwei passiven Maßnahmen ( z.B. Massage, Naturmoor, Elektrotherapie, Kältetherapie etc.) zusammen. Die Zusammensetzungen können auch während der Therapie variiert werden.
Fango und Naturmoor gehören zu den wirksamsten Wärmeanwendungen. Die Behandlung mit Fango & Naturmoor fördert die Durchblutung, lindert Schmerzen und hilft Muskelverspannungen abzubauen. Bei vielen Arten rheumatischer- und anderer Gelenkerkrankungen wird Fango sehr wirksam eingesetzt.
Öffnungszeiten
Mo - Do 07:30 - 19:00 Uhr
Fr 07:30 - 17:00 Uhr
Rezeptionszeiten
Mo, Di, Do 07:30 - 17:30 Uhr
Mi 07:30 - 11:00 Uhr und 12:00 - 17:30 Uhr, Fr 07:30 - 15:30 Uhr
Fax: 08231 - 96 92 20
Bei gesetzlichen versicherten Patienten richtet sich die Dauer der Behandlung nach der Verordnung des Arztes. Hier sind in der Regel 15-20 Minuten Zeit für eine Einheit wie z.b Krankengymnastik. Manche Verordnungen haben Zusätze, wie zum Beispiel Elektrotherapie, Schlingentisch oder Fango. Hier sind ebenso 15-20 minütige Einheiten die Regel.
Der Ersttermin muss innerhalb der ersten 28 Tage nach Rezeptausstellung erfolgen, ansonsten verfällt das Rezept.
Bei Privatpatienten haben die Einheiten je nach Verordnung des Arztes eine Dauer von 30 Minuten, bei Doppeleinheiten oder Mehrfachverordnungen entsprechend länger.
Je nach Behandlungsart sollten Sie entsprechend locker sitzende Kleidung tragen und ein Handtuch mitnehmen. Genauere Informationen darüber erhalten Sie bei der Vergabe Ihres Termins.